Im Süden Düsseldorfs in Benrath liegen das Lustschloss, der Jagdpark der Weiher und ein Kanalsystem. Eine Besichtigung lässt sich optimal mit einem Eis abrunden. Wie der Name schon sagt, befindet sich das Eiscafé in unmittelbarer Nähe.
Bei so einer eher touristisch geprägten Lage habe ich - ehrlich gesagt - nicht viel erwartet. Umso erfreuter war ich nach dem ersten Geschmackseindrücken:
Das Joghurteis hat mich nicht überzeugt, der Rest aber umso mehr. Insgesamt ist das Eis richtig gut und hat ★★★★ verdient. Nicht besonders cremig dafür aber geschmacksstark und nicht zu süß. Die Auswahl ist OK, und es gibt auch ein paar ungewöhnliche Kreationen.
Die mittelgroßen Kugeln kosten ohne Topzuschlag 90 ct. und sind damit vergleichsweise günstig: ★★★★.
Die Lage ist natürlich 1a. Die Nähe zum Schloss und zum Zentrum Benraths ist ein echter Standortvorteil, der Laufkundschaft und Stammgäste ins Eiscafé führt. Das Café selbst ist nur mittelmäßig hübsch. Dafür gibt es innen und außen reichlich Sitzplätze. Parkplätze sind ein paar Schritte entfernt; am besten nähert man sich zu Fuß. Ich gebe hier ★★★, da es mir ein wenig am Flair fehlt.
Fazit: Man sollte sich von Äußerlichkeiten nicht täuschen lassen. Eine richtig gute Leistung trotz Tourifaktor.
Probiertipp: dunkle Schokolade, Erdbeer und Tiramisu.
Eisdielencheck endlich mal wieder in Düsseldorf:
Der angesagte Stadtteil hat sein Schmuddelimage schon seit längerem abgelegt und hat mit ungewöhnlichen kleinen Läden, Bars, Restaurants und Galierien zahlreiche neue Bewohner angelockt und eine rasante Entwicklung hingelegt. Mitten im Herzen des Viertels liegt seit etwa vier Jahren die Eisfabrik der Nordmänner.
Die Auswahl ist von der der Menge her überschaubar. Dafür wechseln die Sorten regelmäßig u.a. auch wegen der saisonalen Verfügbarkeit einiger Zutaten. Die angebotenen Kreationen sind ungewöhnlich und spannend. Überhaupt gibt es hier kein Eis von der Stange. Gesunde Zutaten und den Verzicht auf Zusatz und Farbstoffe bieten auch andere Mitbewerber. Der Eisfabrik ist es gelungen, Eis zu produzieren, dass absolut einzigartig schmeckt und einen echten Wiedererkennungswert hat. Nicht zu süß, vielleicht etwas weniger chremig als mancher Konkurrent aber dafür mit natürlichem und voll überzeugendem Aroma. Eine Besonderheit ist das Fruchteis, dass ich in dieser Qualität noch nirgendwo gefunden habe. Das Milcheis liegt etwas dahinter ist aber trotzdem ★★★★★ wert.
Die Kugeln kosten 1 EUR und und sind mittelgroß, so dass hierfür wieder einmal ★★★ angemessen sind. Eine Besonderheit ist das Pistazieneis, dass pro Bällchen wegen der besonders teuren Zutaten sogar 1,50 kostet. Den Preis ist es aber durchaus wert und ich möchte für diese Ausnahme keinen Stern abziehen.
Das Nordmanns liegt mitten in Flingern auf der Ecke Herrmannstraße/Ackerstraße und hat viel Großstadtflair drumherum. Innen gibt es eine schicke Einrichtung und einige Sitzplätze, das meiste spielt sich aber draußen an den Tischen ab. Schön ist, dass auch für Kunden, die nur ein Eis auf der Hand gekauft haben, genug Möglichkeiten bestehen, in Ruhe zu genießen. Parken ist schwierig, aber nicht unmöglich ★★★★.
Fazit: Für mich die Toplocation für Feinschmeckereis in Düsseldorf durch den individuellen, einzigartigen Geschmack. Ich hoffe, dass die Nordmanns Eisfabrik vom Kommen und Gehen im Szeneviertel noch eine Weile verschont bleibt.
Probiertipp: Erdbeer, Maracuja ... ach einfach alles an Fruchteis in der Auslage. Intereressant ist auch das Pistazieneis und Karamel. Leider habe ich versäumt, Mohn zu probieren. Das muss ich bald nachholen.
Eisdielencheck am Niederrhein:
Seit September 2000 betreibt der Italiener Dino Tonel inzwischen auch mit seinem Bruder das Eiscafé direkt in der historischen Kempener Altstadt. Dort wird in Handarbeit auch das sehr leckere Eis hergestellt.
Die Auswahl ist Mittelmaß, nicht aber der Geschmack. Milch- und Fruchteis sind fantastisch. Geschmacksintensiv, cremig und absolut lecker. Die Webseite spricht von einer "gesundheitsfördernden und stimmungsaufhellenden" Wirkung. Zumindest die letztere kann ich voll und ganz bestätigen: ★★★★★´
Die Kugeln kosten 1 EUR und und sind mittelgroß, so dass hierfür ★★★ vergeben werden.
Das Eiscafé liegt in der Altstadt am Buttermarkt, dem Marktplatz. Hübscher geht es nicht: Als Fußgängerzone ohne störende Autos mit Bäumen und drumherum weiteren Cafés, Bistros und Restaurants gibt es für jeden Geschmack etwas. Parkplätze liegen es direkt deben der Altstadt nur ein paar Minuten entfernt. Im Brustolon selbst stehen ein paar Sitzplätze zur Verfügung; viel schöner sitzt es sich allerdings auf dem Platz unter den Bäumen direkt neben den Bronzefiguren, die den Kempener Fackelzug darstellen. Ein wunderschönes Ausflugsziel, dass nur mit der Bestnote angemessen bewertet ist: ★★★★★.
Fazit: Die historische Altstadt mit Fachwerkhäusern, die Burg nebendran und dazu noch das 5-Sterne-Eis sollten genug Gründe sein, nach Kempen zu fahren.
Probiertipp: Nougat, Cookies und Joghurt/Himbeere.
Eisdielencheck, diesmal im Ruhrgebiet: Die Familie Zeolla liefert im Eiscafé San Remo mehr als zwei Jahrzehnte lang Eis der Extraklasse. So war es auch heute.
Die ersten Bonuspunkte gibt es schon mal für die längste Warteschlange der bisherigen Testreihe. Es mag an mangelnden Alternativen in der Nähe liegen, sicher aber auch an der reichhaltigen Auswahl geschmacksstarker Eissorten. ★★★★★ sind voll verdient. Das Fruchteis hat mich besonders überzeugt, hier scheint Antonio ein ganz besonders glückliches Händchen zu haben.
Die Kugeln kosten 1 EUR und und sind dafür aber besonders groß, so dass es gerade so für ★★★★ reicht. Spektakulär sahen auch die Eisbecher aus, die ich aber nicht probiert habe.
Das Eiscafé liegt im Stadtteil Drewer an der Hauptstraße mit reichlich Verkehr - nicht so schön. Dafür gibt es innen ein paar und draußen richtig viele Sitzplätze. Immerhin befinden sich einige kostenlose Parkplätze in der Nähe. Insgesamt gibt es für das Ambiente nicht mehr als ★★★.
Fazit: Auch im nördlichen Ruhrgebiet lässt sich prima Eis essen.
Probiertipp: Joghurt/Mandarine, Erdbeer und Brombeer.
Das Eiscafé Ciprian gibt es schon ewig (1961) und ist damit eine echte Institution.
Das Eis heute war perfekt. Die Auswahl ist zwar überschaubar, das was es gibt ist dafür umso besser. Ich kann nicht anders und muss ★★★★★ geben. Schokolade ist eine Offenbarung!
Die Kugeln kosten 80 ct und sind dabei auch noch recht stattlich; das reicht schon für ★★★★★.
Das Eiscafé liegt mitten im Ortskern an einem kleinen Platz direkt neben der Andreaskirche. Innen gibt es neben der zweigeteilten Theke ein paar Sitzplätze. Richtig nett ist es aber draußen unter dem Sonnenschirm. Drum herum gibt es z.T. historische Bausubstanz und reichlich Gelegenheit Passanten zu beobachten. Besonders nett: Auch für Kunden, die ein Eis „auf die Hand“ gekauft haben, gibt es gemütliche Sitzplätze am Platz. Dazu gibt es noch reichlich Parkplätze in der Nähe. Auch dafür sind ★★★★★ gerechtfertigt.
Fazit: Drei Topnoten, besser geht es nicht!
Probiertipp: Schoko, Joghurt und Tiramisu.
Das Eiscafé da Claudio liegt mitten in Ratingen-Hösel am Kreisverkehr.
Das Eis ist ein echter Knaller! Cremig, geschmacksintensiv und einfach superlecker! Die Auswahl ist großzügig und liefert Sorten, die es nicht überall gibt. Ich habe den Eindruck, dass sich das Claudio auf Milcheis spezialisiert hat; das Fruchteis kann da nicht ganz mithalten. Gleichwohl insgesamt klare ★★★★★.
Auch hier kostet die Kugel inzwischen leider 1 EUR; dafür sind die Kugeln besonders groß, das reicht sogar knapp für ★★★★.
Das Eiscafé liegt an einem kleinen Platz am Kreisverkehr - nicht wirklich idyllisch. Dafür gibt es innen und außen reichlich Sitzplätze. Parkplätze in der Nähe sind eher rar gesät. Die Baustelle stört momentan ein wenig. Insgesamt Mittelmaß mit ★★★.
Fazit: Erneut Topqualität in Ratingen.
Probiertipp: Hösel und Gigi (Ja, das sind wirklich Eissorten).
Eisdielencheck in Ratingen: Das Il Gelato auf der Bechemer Straße liegt in Ratingen mittem in der Innenstadt.
Echt italienisches Eis, das wirklich alle Ansprüche erfüllt. Fruchtig, cremig und mit einer reichhaltigen Auswahl auch mit ausgefallenen Sorten absolut die Topnote ★★★★★ wert.
Der Preis liegt mit 1 EUR für die nicht besonders großen Kugeln im oberen Bereich. Die Sahne ist auch nicht günstig, daher nur ★★.
Das Il Gelato liegt nur ein paar Meter vom hübschen Marktplatz entfernt. In der Eisdiele selbst gibt es ein paar Tische mit Bedienung. Parkplätze sind zwar nicht in unmittelbarer Nähe aber immerhin mit ein paar Gehminuten zu erreichen. ★★★★.
Fazit: Topqualität, keine Frage.
Probiertipp: Quark Holunder und Buttermilch.
Dieses Jahr habe ich zur Saisoneröffnung im April das Europa in Wevelinghoven aufgesucht.
Echt italienisches Eis, dass laut RP-Online schon Preise abgestaubt hat. Mir hat es gut gemundet; keine absolute Weltklasse aber ausgewogen und nicht zu süß. Die Auswahl ist OK mit einigen ausgefallenen Sorten. Ordentliche ★★★★.
Der Preis mit 80 ct. für die mittelgroßen Kugeln ist heutzutage schon günstig. ★★★★.
Das Ambiente an der Durchgangsstraße ist nicht besonders einladend. Draußen gibt es keinen Platz und innen ein paar Tische. Immerhin sind ein paar Parkplätze an der Straße eingezeichnet. ★★, das muss fürs Ambiente reichen.
Fazit: Solide Leistung overall.
Probiertipp: Schwarzwälder Kirsch und Stracciatella.
Was für ein Glück für die Kleinstadt am Autobahnkreuz. Direkt zwei der besten Eisproduzenten können hier angetroffen werden. Nachdem Dinges als Eiskiste schon gecheckt ist, kommt jetzt der Eisbär an die Reihe.
Im Stammhaus an der Riehrather Straße gibt es reichlich Sortenauswahl, die aber einer ständigen Rotation unterworfen ist. Das Eis ist nicht so süß, aber gleichwohl sehr geschmackvoll und cremig. Topqualität, die sich konsequent durch alle Sorten zieht und nach wie vor echte ★★★★★ verdient hat.
Dazu ist der Preis mit 70 ct. für die mittelgroßen Kugeln rekordverdächtig günstig ★★★★★. Update 2018: Mittlerweile kosten die Bällchen 80 ct. Damit zählt der Eisbär immer noch zu den Preisbrechern.
Das Ambiente an der Durchgangsstraße ist nicht so toll. Es gibt ein paar Tische draußen vor der Tür, drinnen ist lediglich Platz für die Verkaufstheke und die oft anzutreffende Warteschlange. Immerhin sind Parkplätze kein Problem. ★★, mehr geht an dieser Stelle leider nicht.
Fazit: Top Preis/Leistungsverhältnis, so dass auch eine ganze Familie ohne schlechtes Gewissen Schlemmen kann.
Probiertipp: Nuss, Stracciatella und Sesam/Honig.
Original italienische Eisrezepte werden in absoluter Topqualität hier in Eismasse umgesetzt. Wenn die Saison erst richtig losgeht, gibt es neben Eis u.a. auch Pizza und frische Waffeln.
Der Geschmack hat gute ★★★★ verdient. Die Auswahl war heute noch etwas eingeschränkt, aber wenn erst mal alle Behälter gefüllt sind, dürfte hier jeder etwas finden.
Auch im Cortina kostet ein Bällchen bei mittlerer Größe 1 Euro. Das reicht gerade noch für ★★★.
Die Lage ist 1a am Zülpicher Platz. Leider ist der Verkehrswahnsinn allgegenwärtig. Dafür wird es nie langweilig, insbesondere weil die Fahrradfahrer von der Verkehrsführung immer in die Fußgänger geleitet werden. Sitzplätze gibt es reichlich außen und innen. ★★★★
Fazit: Hingehen lohnt sich, besonders für die Joghurt-Kreationen.
Probiertipp: Joghurt/Waldfrucht.
Am Gelatissimo in der Nähe des Severinstors habe ich schon oft einen Stopp eingelegt.
Immer wieder wird deutlich, wie gut das Eis hier eigentlich ist. Die italienische Inhaberin zaubert regelmäßig fantastische Eissorten auf den Tresen. Die Auswahl ist von der Menge her Mittelmaß, dafür kommen immer wieder neue Sorten in die Rotation. Insgesamt ★★★★.
Die Kugeln kosten mittlerweile den fast schon üblichen Euro. Dafür sind die Bällchen recht groß, ★★★.
Die Lage ist auf der Severinstraße eigentlich ganz gut, dafür ist jedoch die Aufmachung der Eisbude recht einfach. Sitzplätze gibt es keine. Insgesamt kann ich hier nicht mehr als ★★ geben.
Fazit: Top Eis ohne ChiChi.
Probieren solltet ihr das fantastische Dark Cookies.
Ein Ruf wie Donnerhall eilt dem Eistempel voraus. Umweltschonende Produktion mit natürlichen Zutaten liefert auch manch ein Konkurrent, der Geschmack jedoch ist bei Fergio auch nach meiner Auffassung championsleaguereif. Dazu noch reichlich Auswahl mit ungewöhnlichen Sorten. ★★★★★ sind hier angebracht.
Der Kugelpreis ist allerdings amtlich und liegt mit 1,20 EUR an der traurigen Spitze der hier getesteten Eisproduzenten. Auch wenn glückliche Kühe höhere Kosten mit sich bringen, kann ich nur ★★ Sterne geben.
Bayenthal liegt etwas abseits der üblichen Shoppingrouten und auch der Laden selbst ist nichts Besonderes, die Qualität jedoch bringt an diesem Platz stets viele Menschen zusammen, die dann gemeinsam auf der schmucklosen Straße das Eis verspeisen. ★★
Fazit: Topniveau bei Preis und Leistung, allein für Letztere lohnt sich das Vorbeifahren.
Probiertipp: Sahne/Minze und Orange/Basilikum.
Eisdielencheck weit weit weg von daheim: ein Geheimtipp in der Dresdner Neustadt. I Love Yo. Seit etwa Mitte 2011 gibt es den Laden, der damit recht früh den Frozen Joghurt Trend aufgegriffen hat.
Das Eis ist 100% selbstgemacht und landet mit diversen Toppings in Eurem Becher. Normalerweise ist mir klassisches Speiseeis lieber, aber hier mache ich mal 'ne Ausnahme.
Geschmack: Es gibt normales Eis und welches aus Soja. Beide Sorten sind richtig gut mit leichter Säure, sowie es sein soll. Bei den Beilagen geht es erstklassig weiter. Selbstgemachte Saucen oder frische Früchte aber auch Körner und Nüsse bringen Abwechslung ins sonstige Allerlei aus Schoko-, Kokos oder Zuckerstreusel. Yo hat sich hier echte ★★★★★ verdient.
Lage: Schon cool in der hippen Ausgehmeile mit viel Leben drumherum. Innen hell und aufgeräumt aber mit wenigen Sitzplätzen. Draußen ist absolut kein Platz. ★★★. Zum Zeitpunkt meines Besuchs im August 2013 wurde leider vor der Tür kräftig gebaut. Dies dürfte jetzt im Jahre 2015 überstanden sein.
Die Preise sind ordentlich. Insgesamt liegt ein Durchschnittsbecher bei 3 EUR. ★★.
Fazit: Ein toller Laden für alle, die Frozen Joghurt mögen. Alle anderen sollten dringend mal probieren, wenn sie in Sachsen sind. Ein Extralob gibt's für das nette Tutorial.
Probiertipp: Erdbeeren mit Himbeersauce.
Seit 43 Jahren befindet sich das Rosa im Herzen von Büttgen. Man merkt, dass das Eis jeden Morgen frisch zubereitet wird. Sehr cremig und lecker. Ordentliche Auswahl mit allen üblichen Sorten, ★★★★.
Preis pro mäßig große Kugeln: 80 Cent/Stück, ★★★★.
Lage: mitten im Zentrum, mit einem neu gestalteten Außenbereich. Auch innen gibt es reichlich Sitzplätze. Parken ist kein Problem. ★★★★
Fazit: Insgesamt ist das La Rosa ein nettes Eiscafe, wo man auch Eispralinen und Eistorten nach eigenen Vorlagen bekommen kann.
Probiertipp: dunkle Schokolade, Amarena und Stracciatella.
Ein Klassiker in der Landeshauptstadt: Unbehaun.
Seit 1906 gibt es ganze 5 Sorten, die mit frischer Milch hergestellt werden. Auch im Ladenlokal auf der Aachener Str. geht es eher schlicht zu. Für die Lage gibt es nur ★★, weil es innen und außen kaum Sitzplätze gibt und die Gegend wenig reizvoll ist.
Was den Geschmack angeht, macht sich die Beschränkung auf die natürlichen Zutaten aus meiner Sicht negativ bemerkbar. Ich kann den Kult um den Traditionsladen nicht recht nachvollziehen. Ich finde das Eis ein wenig fad und mir sind Schokolade, Vanille, Zitrone, Nuss und Erdbeere zu wenig ★★★.
Der Preis ist attraktiv. Die Menge, die mit dem Spachtel in den Becher gepackt wird, ist für den Preis echt OK. Für 2.20 EUR bekommt Ihr eine Portion, die ich gerade so schaffe ★★★★★.
Allein schon die Tradition und die 60er Jahre Ausstattung rechtfertigen einen Platz in der Testliste. Der Geschmack ist für mich bei kritischer Würdigung leider nur Durchschnitt.
Probiertipp: Nuss und Schokolade.
Eisdielencheck: Naja, Diele ist vielleicht ein wenig übertrieben bei der Eis-Kiste in Hilden. Bei meinem Lieblingseis fahre ich gerne ein paar Meter Richtung alte Heimat. Klar ★★★★★. Ordentliche Abwechslung mit einem tollen Geschmackserlebnis, egal welche Wahl auch immer den Eisbecher bestimmt.
Die Kiste steht auf einem Parkplatz zwischen dem Hildener Kreuz und der Innenstadt. Eine Bank mit 3 Plätzen ... das war's ★★. Wer mehr mag, muss ins Stammhaus ein paar km weiter Richtung Innenstadt. Eine recht kleine Kugel kostet faire 80 Cent. ★★★★.
Fazit: Die Kiste ist Kult und das Eis himmlisch. Seit vielen Jahren ein Fixpunkt für mich im Sommer.
Probiertipp: Kaiser Vanille und alle Sorten mit Joghurt.
Seit 1968 gibt es an dieser Stelle Eis aus natürlichen Zutaten. Sehr cremig und lecker knapp an der Grenze zur Spitzennote. Recht große Auswahl mit einigen ungewöhnlichen Sorten. Gute ★★★★.
Die Lage ist so lala ... an der Bundesstraße mit nur einem größeren Tisch innen. Der und die Verkaufstheke ... mehr passt auch nicht in das kleine Ladenlokal. Keine Sitzplätze draußen. Kein Wunder, warum viele Kunden das Eis zum Mitnehmen bestellen. ★★.
Bis zur Saison 2012 kostete die Kugel noch für Köln rekordverdächtige 70 Cent, jetzt ist es ein Zehner mehr. Dafür sind die Bällchen stattlich. ★★★★★.
Fazit: Klein und fein ist das italienische Familienunternehmen eine echte Empfehlung.
Mein Probiertipp: Nutellini. Von den Anwesenden wurde mir noch das Vanilleeis nahegelegt, am besten mit der hausgemachten Erdbeersauce. Da muss was dran sein, denn während ich in der Schlange stand, gingen 5 Spaghettieis über den Tresen.
Zunächst vermutet man kaum, dass die Subbelrather Straße etwas stadtauswärts den kleinen netten Simarplatz an ihrer Seite hat. Genau dort liegt das Liliana.
Hier gibt es recht viel Auswahl sowohl was Eissorten als auch aufwändige Eisbecher betrifft. Geschmacklich nicht schlecht, aber im Vergleich zu den bisherigen Locations für meinen Geschmack eher Mittelmaß. Vielleicht habe ich auch nur die falschen Sorten bestellt. Ganz entgegen meiner übrigen Vorlieben schmeckt mir hier das Fruchteis besser als das Milcheis. ★★★.
Immerhin ist das Eis hier günstig mit 0,80 € pro Kugel, die hier zudem recht groß ausfällt. ★★★★★.
Lage: an einem kleinen Platz mit ein paar Bäumen direkt gegenüber der Kirche. Nette Plätze innen und außen ★★★★.
Fazit: Das Liliana ist ganz o. k., kann aber nach meiner Meinung seinem tollen Ruf nicht ganz bestätigen.
Probiertipp: Mango.
Bio und zum Teil vegan, ausschließlich aus natürlichen Zutaten wird das Gea-Eis produziert.
Die Inhaber aus Italien lernen immer noch noch Deutsch, so dass das Englisch immer mehr durch Deutsch ersetzt wird.. Das Eis ist generell weniger süß und die Sorten liegen geschmacklich recht weit auseinander, so dass sich das Probieren besonders lohnt. Die Auswahl ist mengenmäßig allerdings eher überschaubar. Insgesamt aber sehr lecker und spannend: ★★★★.
Der Preis hat mal 2013 mit 1 EUR pro Portion angefangen. Inzwischen in 2017 liegt er schon bei 1,30 EUR. Die verschiedenen Sorten werden dafür reichlich mit dem Spachtel in den Becher gebracht wird, so dass es noch für ★★★ reicht, da mehr dabei rumkommt, als bei einer durchschnittlichen 1 EUR-Kugel.
Lage: zentral in der Südstadt auf der Severinstraße. Innen recht nett gemacht, aber leider (noch) keine Plätze auf dem Bürgersteig . Parken lässt sich für Kölner Verhältnisse noch ganz gut. ★★★.
Fazit: Cooler Newcomer mit absolut eigenem Geschmack. Da lohnt der Besuch, auch weil es Sorten gibt, die man so noch nicht gesehen hat.
Probiertipp: dunkle Schokolade mit Ingwer und Joghurt.
Zuerst fällt einmal die lange Schlange vor der Theke auf. Tradition verpflichtet: seit 1953 wird hier Eis produziert und verkauft.
Keep it simple: abgedrehte Sorten oder eine Riesenauswahl sucht man hier vergebens. Dafür sind die Sorten, die da sind, super und haben echte fünf ★★★★★ verdient. Der Preis liegt bei 80 ct. pro Kugel und ist damit – auch angesichts der Qualität – sehr günstig ★★★★★.
Lage: mitten im Veedel an einem kleinen Platz mit einigen Tischen innen und außen. Angenehm ist, dass ein paar öffentliche Bänke zur Verfügung stehen, so dass sich auch ein Eis auf der Hand gemütlich essen lässt. Nett, ★★★★.
Fazit: Man sollte sich von dem unscheinbaren Äußeren nicht täuschen lassen, denn geschmacklich handelt es sich um eine der besten Eisquellen der Stadt.
Probiertipp: Stracciatella und Pistazie.
Wieder original italienisches Eis mit vielen verschiedenen Sorten. Breda ist ein klassisches Eiscafe. Wer also Spaghettieis oder Früchtebecher mag, kann hier zuschlagen.
Das Eis ist besonders cremig und bekommt von mir mit einer überdurchschnittlich großen Auswahl ★★★★.
Preis für eine Kugel: ein 1,10 EUR für recht große Kugeln, das reicht für ★★★.
Lage: Mitten in der Stadt, in der Nähe gibt es reichlich Bars, Restaurants und Läden zum Einkaufen. Im Eiscafé gibt es reichlich Sitzplätze innen und außen. Auch ohne Service gibt es schöne Sitzgelegenheiten unter Bäumen am Rudolfplatz, von denen aus das geschäftige Treiben beobachtet werden kann. Klare ★★★★★. Den Service habe ich gelegentlich etwas langsam erlebt, vor allem wenn es richtig voll ist.
Fazit: Ein Klassiker in der Innenstadt mit viel Platz.
Probiertipp: Cookies, Snickers und Wiener Mandel.
Update vom 25. Mai 2017:
Die Qualität ist weiter auf gleichbleibend hohem Niveau. Heute habe ich u.a. Maracuja und Granatapfel/griechischer Joghurt probiert. Sehr empfehlenswert.
Original italienisches Eis mit abgefahrenen Kreationen. Die Leistungen waren "Dem Feinschmecker" 2010 Eine Nennung unter den besten Eisdielen Deutschlands wert. Stimmt und ist für mich eine ★★★★ Leistung.
Die Lage ist perfekt! Mitten in der Szene im Herzen der Stadt. Das recht kleine Eiscafé hat innen und außen selbst kaum Sitzplätze, dafür gibt es drumherum genug Möglichkeiten sich hinzuhocken und interessante Menschen mit teuren Fahrzeugen zu beobachten. Mit freien Parkplätzen sollte man eher nicht rechnen. ★★★★
Die Kugeln kosten ein Euro/Stück, also ★★★.
Fazit: Insgesamt fehlt geschmacklich ein ganz kleines bisschen zu meiner Top-Liga, aber dennoch vor allem durch die besonderen Sorten immer einen Besuch wert.
Probiertipp: ChiliSchokolade.
Am 3. Juni 2013 habe ich das D&G das erste Mal besucht, zuletzt war ich im Juni dieses Jahres dort.
Im Mai 2013 habe ich mit dem Lieblingseis meiner Kindheit angefangen:
Nach dem 2. Weltkrieg hat Bastian "Eddy" van der Put 1948 mit der Eisproduktion begonnen. Das Eiscafé am Südfriedhof wurde 1949 gegründet. Tradition ist hier nicht nur ein leeres Wort.
Geschmacklich ist van der Put eine Institution. Natürliche Zutaten ohne künstliche Aromen, Farbstoffe, Stabilisatoren oder Konservierungsstoffe werden in wunderbar schmeckende Eismasse verwandelt. ★ ★ ★ ★ ★
Das Preis/Leistungsverhältnis liegt mit einem EUR/Kugel im Mittelfeld heutiger Angebote. Die Kugeln sind auch nicht besonders groß, daher: ★ ★ ★
Das Stammhaus am Südfriedhof liegt etwas abseits im Grünen, es gibt reichlich Tische innen und außen und selbst ein paar Parkplätze stehen zur Verfügung. ★ ★ ★ ★
Fazit: Nach all der Zeit immer noch eine der besten Eisdielen in Köln.
Achtung: lieber einen Becher nehmen, denn das Eis schmilzt doch recht schnell.
Probiertipp: Schokolade und Joghurt.
